Gemeinsam statt einsam - gegen die 380KV Freileitung

Die geplante 380KV-Freileitung ist wohl das größte Bauwerk seit dem Bau der Autobahn im Land Salzburg.

Sie würde über eine Länge von 120 km und eine Schneise von einer Breite von 140 Metern in unsere Landschaft schlagen.

Das entspricht einer Gesamtfläche von 1700 ha welche nicht oder nur mehr teilweise genützt werden kann.

Für 451 Mastenstandorte betoniert man  eine Grundfläche von ca. 500 Einfamielienhäusern oder 2000 Wohnungen etwa 65.000 m2 zu.

Eine gigantische Flächenversiegelung, und das obwohl der Bauernbund sich vehement gegen solche Versiegelungen ausspricht oder???

Riesige Waldflächen werden gerodet, Täler mit Leitungen überspannt und gigantische Masten werden für Generationen unser Land prägen.

Für benötigte Wege werden ca. 250.000 Quadratmeter Wald gerodet . Das sind ca. 200 ha Wald und somit 200 ha nachwachsender Rohstoff der für immer verloren geht.

Am Montag den 2.Juni beginnt das größte UVP-Verfahren in der Geschichte Salzburgs.

Die Möglichkeit die Leitung als Erdkabel zu verlegen wurde von Anfang an, von Politik und Betreiber ausgeschlossen.

Die Politik hat es sträflichst verabsäumt  beide Varianten zu planen und der Bevölkerung vorzustellen um Vor und Nachteile abwägen zu können .

Die Freileitugsbetreiber verstanden es  hervorragend Anreiner bzw. Grundbesitzer der geplanten Leitung gegeneinander auszuspielen.

Gemeinden sollten finanziell (69.000€ pro km Leitung)geködert werden, um den Freileitungsbau gegen den Willen ihrer Bürger zu unterstützen. Der Gemeindebundpräsident riet allen Gemeinden

 ( wegen Verdacht auf Korruption)dies nicht zu tun.

 

Die BB-Kammerräte der LWK-Salzburg und ihr Präsident wollen oder dürfen sich nicht für eine Verkabelung einsetzen.

Schlimmer noch sie wagen es nicht einmal von der Politik und den Leitungsbetreiber zu fordern, die Erdverkabelung als Alternative zu planen und der Bevölkerung als Alternative vorzustellen.